AK geschlechtersensible Kinder- und Jugendarbeit
Im Arbeitskreis "geschlechtersensible Kinder- und Jugendarbeit" greifen wir geschlechtsbezogene Themen aus verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit auf, beleuchten wir grundlegende Probleme und Fragestellungen aus der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus geschlechtsbezogenen Blickwinkeln, stellen wir aktuelle Studien und fachpolitische Diskussionen und diskutieren mögliche Antworten aus Perspektive der Mädchen*- und Jungen* sowie der Genderarbeit. Soweit uns dies angesichts des jeweiligen Themas sinnvoll und notwendig erscheint, laden wir auch gern geeignete und aussagefähige Referent*innen zu einzelnen Themen in den Arbeitskreis ein.
Der Arbeitskreis trifft sich ein- bis zweimal im Jahr in den Räumlichkeiten unserer Fachstelle.
Der Arbeitskreis ist offen für alle interessierten Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendarbeit in Jena und sonstige Interessierte. Falls Sie Interesse daran haben, in den Verteiler, über den die Einladungen zu den Treffen des Arbeitskreises erfolgen, aufgenommen zu werden, schicken Sie uns eine formlose Mail und schildern Sie ihr Anliegen und Interesse.
AG Jungenarbeit
In der AG Jungenarbeit treffen wir uns mit männlichen Kollegen von anderen Trägern, aus anderen Einrichtungen und anderen Arbeitsfeldern, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit mit Jungen* und jungen Männern* arbeiten. Bei den Treffen erörtern und diskutieren wir gemeinsam Fragen der Sozialisation von Jungen* und jungen Männern* sowie der Arbeit mit diesen. Ebenso planen wir konkrete gemeinsame Kooperationsprojekte. Die Treffen der AG erfolgen zwei- bis dreimal jährlich, wobei sich meist ein Treffen mit einem konkreten Jungenarbeits-Thema befasst, das in der Regel aus dem Kreis der beteiligten männlichen Kollegen stammt, während die anderen Treffen eher als Arbeitstreffen zu sehen sind.
Die AG Jungenarbeit ist offen für alle interessierten Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit in Jena und sonstige Interessierte. Falls Sie Interesse daran haben, in den Verteiler, über den die Einladungen zu den Treffen der AG Jungenarbeit erfolgen, aufgenommen zu werden, schicken Sie uns eine formlose Mail und schildern Sie ihr Anliegen und Interesse.
Fach- und Praxistage
Wir bieten für im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit tätige Fachkräfte einen oder mehrere Fach- und/ oder Praxistage zu relevanten Themen an, bei welchen wir diese Themen aus geschlechtersensibler Pespektive beleuchten. Unser Anliegen ist es, Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, für die jeweils besonderen und im Hinblick auf das jeweilige Thema relevanten Lebenslagen von Mädchen* und Jungen* zu sensiblilisieren und Handlungsalternativen bzw. Interventionsmöglichkeiten aus der Perspektive der Mädchen*-, Jungen*- und Genderarbeit vorzustellen. Dies ist uns besonders wichtig, da wir die Ansicht vertreten, dass eine geschlechtersensible Perspektive wichtige Impulse für zahlreiche (alltägliche) Situationen in vielen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit geben und zur Entwicklung einer geschlechtergerechten Gesellschaft beitragen kann.
Die Themen der Fach- und Praxistage sind Themen, die uns, aber auch die Kolleg_innen von anderen Trägern, Einrichtungen und Institutionen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, für die alltägliche Arbeit bedeutsam erscheinen. Wir nehmen diese Themen auf, konkretisieren sie und suchen im gesamten Bundesgebiet geeignete und aussagefähige Referent_innen aus den Bereichen der Mädchen*-, Jungen*- und Genderarbeit, planen und gestalten mit diesen entsprechende Fach- und Praxistage, die für die Arbeit insbesondere der Praktiker_innen aus der Kinder- und Jugendarbeit eine Bereicherung darstellt und zur Erweiterung ihrer Handlungsmöglichkeiten beiträgt.
Einzelfallberatung für pädagogische Fachkräfte, Teams, Einrichtungen und Institutionen
Gern stehen wir für als Ansprechpartner_innen für pädagogische Fachkräfte und Teams zur Verfügung, die Rat und Unterstützung im Hinblick auf Einzelfälle suchen. An dieser Stelle unterstützen wir Sie darin, aus geschlechtsbezogener Perspektive ihren Blick auf einzelne Kinder und Jugendliche oder die Situation zu erweitern, davon ausgehend zu einem anderen Verständnis und zu neuen Einsichten zu gelangen und neue Ideen zu entwickeln. Eine geschlechtsbezogene Sichtweise ist kein 'Allheilmittel', kann aber unter Umständen einen entscheidenden Beitrag in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen leisten, indem sie neue Einsichten verschafft, neuartige Zugänge zu einzelnen Menschen oder Situationen eröffnet und auf dieser Grundlage auch den Weg für bisher verschlossen gebliebene Ideen hinsichtlich möglicher Lösungswege und Interventionen ebnet.
Im Rahmen dieses Angebotes nehmen wir im Rahmen der Bildungslandschaft Lobeda seit mehreren Jahren an der Kooperativen Praxisberatung an einer weiterführenden Schule in Lobeda-West teil.
Beratung, Unterstützung und Prozessbegleitung in konzeptionellen und strukturellen Fragen
Ebenso unterstützen wir Teams, Einrichtungen und Institutionen gern dabei, ihre EInrichtung und ihre Angebote unter geschlechtsbezogenen Blickwinkeln zu betrachten und zu hinterfragen, um besser den Bedürfnissen und Interessen von Mädchen* und Jungen*, von Frauen* und Männern* begegnen zu können. Gern beraten, unterstützen und begleiten wir Sie aus geschlechtersensibler Perspektive und mit dem Ziel, einen Beitrag zur Entwicklung einer geschlechtergerechten Gesellschaft zu leisten, in gestalterischen, strukturellen, konzeptionellen und alltagspraktischen Fragen zu ihrer Einrichtung und zu ihrer alltäglichen Arbeit mit ihrer Klientel.
Wenn Sie Bedarf und Interesse an einem unserer Beratungsangebote haben, nehmen Sie bitte per Mail oder telefonisch Kontakt mit uns auf und schildern Sie uns ihr Anliegen bzw. Ihren Bedarf.